Falkslastenrad

Falkslastenrad

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ziel war es eine art Extracycle nachzubauen ohne den relativ komplizierten weg über die verschraubung mit den ausgangsrahmen zu gehen.  
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'''aufwand: ca. 20h <br>'''
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'''konstruktion: falk und max<br>'''
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'''kosten: ca. 100.-'''
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ziel war es eine lastenrad für den alltagseinsatz in der stadt zu bauen, welches in der mittleren gewichtsklasse spielt. alltagstauglich in den fahreigenschaften, einspuhrig und nicht zu lang ist. das führen von einkauf, getränkekiste genauso wie das abschleppen von velos oder personen ;-) sollte ermöglicht werden. somit orientierten wir uns am [http://www.xtracycle.com Extracycle] die idee, den hinterbau zu verlängern und somit mehr platz zwischen pedalierenden beinen und gepäck hinten schien sehr geeignet dafür. mit einem kleinerem hinterrad die gesamtlänge wieder zu verringern sollte den kompromiss schlüssig machen.
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Desswegen schnitten wir die hintere gabel vom ausgangsrahmen ab und konstruierten einen neuen der an stelle eines 26' hinterrades ein 20' hinterrad aufnehmen sollte. dadurch wollten wir den schwerpunkt der lastfläche möglicht weit nach unten bekommen und material (gewicht) sparen.
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mit der geborenen idee:
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*26" MTB stahlrahmen
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*20" hinterrad
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*abstand trettlager hinterachse 20cm verlängern
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ergibt ca. 10cm mehr gesamtlänge zum ausgangsrad und auch gleich einen tieferen schwerpunkt der ladefläche. so gingen wir ans werk. den alten hinterbau abflexen und neu konstruierten!
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um konstruktion und belastung sowie kräfteverlauf zu vereinfachen sollte es ein fachwerk werden in dem die einzelnen stäbe nur auf druck- und zug belastet werben.
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auf millimeterpapier zeichneten wir im maßstab _:_ das vorhandene MTB und malten ;-) den neuen hinterbau darüber. nach 2-3 entwürfen stand das design fest.
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nun musste eine rechnung für die dimensionierung der fachwerkstäbe her. hierfür brauchten wir die zu erwartende belastung (z.B.: veloeigengewicht + velonautIn + nichtpedalierende mitfahrer + gepäck = gesamtgewicht und das ganze mal 1,2 für dynamische belastung).
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dem gegenüber die tragkraft der konstruktion? in einer tabelle errechneten wir bei verschiedenen längen der fachwerkstäbe (verschiedene knicklängen) die bruchlast bei verschiedenen rohrquerschnitten aus (siehe tab.). mit der zu erwartenden belastung mal faktor 1,3 und dann geteilt durch 2 ergibt die last pro stab im Fachwerk links und rechts. mit dieser rechnerischen belastung suchten wir uns aus der erstellten tabelle die knicklängen herraus und verglichen sie mit der konstruktion.
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so entschieden wir uns für 10x10mm vierkantrohr mit  und 1mm wandstärke. anbetrachts der Fachwerkskonstruktion und der daraus folgenden Fachwerksknoten entschieden wir uns für vierkantrohr. dieses lässt sich für uns besser und einfacher zuschneiden.  
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wir entschieden uns für vierkantrohr mit 10x10mm und 1mm wandstärke da ...
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genug theorie - ran an die arbeit!
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aber noch kurz - sehr wichtig ist es eine gute vorrichtung zu haben und somit genau zu arbeiten. dies erspart nacharbeiten und änderungen im nachgang.
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wichtig war mit hilfe einer bauvorrichtung die relative höhe des tretlagers im verhältnis der hinteren und vorderen achse von beginn an festzulegen um die rahmengeometrie nicht zu ändern und intuitiv und schnell arbeiten zu können. dazu befestigten wir eine vorderachse mit schnellspanner auf einem holzblock, die die achse in der errechneten höhe hielt, das tretlager stellten wir ebenso auf einen holzblock und die hinterachse befestigten wir ebenso mit montageband in der richtigen höhe auf der lehre. insgesamt achteten wir darauf, dass die gesamte lehre in der waage gelagert war um mit hilfe einer wasserwaage zu jeder zeit die richtige lage der einzelnen bauteile überprüfen zu können. Der rahmen wurde von 2 dräten senkrecht gehalten.
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wir bauten zuerst aus holz und alten naben eine vorrichtung für den rahmen um die relative höhe des tretlagers im verhältnis der hinteren und vorderen achse zu fixieren. die relativen höhen wurden aus den millimeterpapierzeichnungen übernommen. die rahmengeometrie, speziel die lenkgeometrie wurde somit beibehalten und nicht geändern. mit der vorrichtung war ein intuitives und schnelles arbeiten ermöglicht. wir befestigten eine vorderachse mit schnellspanner auf einem holzblock, die die achse in der errechneten höhe hielt, das tretlager stellten wir ebenso auf einen holzblock und die hinterachse befestigten wir ebenso mit blechmontageband in der richtigen höhe auf der vorrichtung. sehr genau achteten wir darauf, dass die gesamte vorrichtung eben in der waagerechten lag um mit hilfe einer wasserwaage zu jeder zeit die richtige lage der einzelnen bauteile überprüfen zu können. Den rahmen positionierten wir mit je 2 drähten vorn und hinten in der senkrechten.
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als erstes schnitten wir ausfallenden aus 2mm blech und konstrierten den hinteren kasten, den wir ebenso auf der bauvorrichtung befestigten. mit montageband lässt sich die lage der bauteile recht einfach mit hilfe der schrauben einstellen.
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als erstes schnitten wir ausfallenden aus 2mm blech und konstrierten den hinteren kasten, den wir ebenso auf der bauvorrichtung befestigten. mit blechmontageband lässt sich die lage der bauteile recht einfach mit hilfe der schrauben einstellen.
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um die candilever bremssockel zu montieren machten wir zuerst eine lehre um den genauen abstand übernehmen zu können. sie konnten relativ einfach vom ausgangsrahmen abgeschnitten, und an der neuen konstruktion angeschweißt werden.
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um die strebe nicht so stark zu belasten stützten wir die bremssockel mit einer strebe in kraftrichtung ab.
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an stelle einer normalen kettenschaltung entschieden wir uns eine 7-gang nabenschaltung hinten (stabieleres laufrad) mit 2 kettenblättern vorn (mehr bandbreite) zu montieren. den drehmomentenausgleich schweißten wir am radkasten an.
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ebenso ein schaltwerk, das als kettenspanner dient. der kettenspanner ist notwendig, da senkrechte ausfallenden verwendet wurden und so die kette nicht duch die lage des hinterrades gespannt werden kann und um die länge der kette beim schalten zwischen den beiden vorderen kettenblättern auszugleichen. mit nabendynamo-lichtanlage, kotschützern und brett als ladefläche plus kleinem lenker an der sattelstütze komplettiert wurde das lastenrad alltagstauglich für sehr viele einsatzbereiche.
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und es hebt richtig viel!!
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Aktuelle Version

aufwand: ca. 20h
konstruktion: falk und max
kosten: ca. 100.-

ziel war es eine lastenrad für den alltagseinsatz in der stadt zu bauen, welches in der mittleren gewichtsklasse spielt. alltagstauglich in den fahreigenschaften, einspuhrig und nicht zu lang ist. das führen von einkauf, getränkekiste genauso wie das abschleppen von velos oder personen ;-) sollte ermöglicht werden. somit orientierten wir uns am Extracycle die idee, den hinterbau zu verlängern und somit mehr platz zwischen pedalierenden beinen und gepäck hinten schien sehr geeignet dafür. mit einem kleinerem hinterrad die gesamtlänge wieder zu verringern sollte den kompromiss schlüssig machen.

mit der geborenen idee:

  • 26" MTB stahlrahmen
  • 20" hinterrad
  • abstand trettlager hinterachse 20cm verlängern

ergibt ca. 10cm mehr gesamtlänge zum ausgangsrad und auch gleich einen tieferen schwerpunkt der ladefläche. so gingen wir ans werk. den alten hinterbau abflexen und neu konstruierten! um konstruktion und belastung sowie kräfteverlauf zu vereinfachen sollte es ein fachwerk werden in dem die einzelnen stäbe nur auf druck- und zug belastet werben. auf millimeterpapier zeichneten wir im maßstab _:_ das vorhandene MTB und malten ;-) den neuen hinterbau darüber. nach 2-3 entwürfen stand das design fest. nun musste eine rechnung für die dimensionierung der fachwerkstäbe her. hierfür brauchten wir die zu erwartende belastung (z.B.: veloeigengewicht + velonautIn + nichtpedalierende mitfahrer + gepäck = gesamtgewicht und das ganze mal 1,2 für dynamische belastung). dem gegenüber die tragkraft der konstruktion? in einer tabelle errechneten wir bei verschiedenen längen der fachwerkstäbe (verschiedene knicklängen) die bruchlast bei verschiedenen rohrquerschnitten aus (siehe tab.). mit der zu erwartenden belastung mal faktor 1,3 und dann geteilt durch 2 ergibt die last pro stab im Fachwerk links und rechts. mit dieser rechnerischen belastung suchten wir uns aus der erstellten tabelle die knicklängen herraus und verglichen sie mit der konstruktion. so entschieden wir uns für 10x10mm vierkantrohr mit und 1mm wandstärke. anbetrachts der Fachwerkskonstruktion und der daraus folgenden Fachwerksknoten entschieden wir uns für vierkantrohr. dieses lässt sich für uns besser und einfacher zuschneiden.

genug theorie - ran an die arbeit! aber noch kurz - sehr wichtig ist es eine gute vorrichtung zu haben und somit genau zu arbeiten. dies erspart nacharbeiten und änderungen im nachgang. wir bauten zuerst aus holz und alten naben eine vorrichtung für den rahmen um die relative höhe des tretlagers im verhältnis der hinteren und vorderen achse zu fixieren. die relativen höhen wurden aus den millimeterpapierzeichnungen übernommen. die rahmengeometrie, speziel die lenkgeometrie wurde somit beibehalten und nicht geändern. mit der vorrichtung war ein intuitives und schnelles arbeiten ermöglicht. wir befestigten eine vorderachse mit schnellspanner auf einem holzblock, die die achse in der errechneten höhe hielt, das tretlager stellten wir ebenso auf einen holzblock und die hinterachse befestigten wir ebenso mit blechmontageband in der richtigen höhe auf der vorrichtung. sehr genau achteten wir darauf, dass die gesamte vorrichtung eben in der waagerechten lag um mit hilfe einer wasserwaage zu jeder zeit die richtige lage der einzelnen bauteile überprüfen zu können. Den rahmen positionierten wir mit je 2 drähten vorn und hinten in der senkrechten.


als erstes schnitten wir ausfallenden aus 2mm blech und konstrierten den hinteren kasten, den wir ebenso auf der bauvorrichtung befestigten. mit blechmontageband lässt sich die lage der bauteile recht einfach mit hilfe der schrauben einstellen.

dannach schweißten wir 3mm knotenbleche an die sattelstütze des ausgangsrahmen (2 unten an das tretlager, 1 oben unter der sattelklemme)

an diese knotenblechen schweißten wir die streben die den hinteren radkasten halten.

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um die candilever bremssockel zu montieren machten wir zuerst eine lehre um den genauen abstand übernehmen zu können. sie konnten relativ einfach vom ausgangsrahmen abgeschnitten, und an der neuen konstruktion angeschweißt werden.

um die strebe nicht so stark zu belasten stützten wir die bremssockel mit einer strebe in kraftrichtung ab.

an stelle einer normalen kettenschaltung entschieden wir uns eine 7-gang nabenschaltung hinten (stabieleres laufrad) mit 2 kettenblättern vorn (mehr bandbreite) zu montieren. den drehmomentenausgleich schweißten wir am radkasten an. ebenso ein schaltwerk, das als kettenspanner dient. der kettenspanner ist notwendig, da senkrechte ausfallenden verwendet wurden und so die kette nicht duch die lage des hinterrades gespannt werden kann und um die länge der kette beim schalten zwischen den beiden vorderen kettenblättern auszugleichen. mit nabendynamo-lichtanlage, kotschützern und brett als ladefläche plus kleinem lenker an der sattelstütze komplettiert wurde das lastenrad alltagstauglich für sehr viele einsatzbereiche.


und es hebt richtig viel!!