1. Treffen Protokoll

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AG ANTISEXISMUS/PRO-FEMMINISMUS 1. TREFFEN (PROTOKOLL)

   * Anwesend: Zwili, Giul, Gud, Mar, H
   * Nächstes Treffen: Die. 31.1.12 Guds place, 19 Uhr, davor gemeinsames Kochen (Anm. j: 30.1.12 @Peter's place!) 

Ziel der AG:

Ein pro-feministisches/antisexistisches Manifesto der BK zu formulieren, das alle BKlerInnen unterstützen und mitragen können. Dieser Vorschlag soll Praxisbezogen sein und somit BK-alltagstauglich. Dieses Manifesto soll dem Plenum vorgelegt werden. DasEs soll so etwas wie einen „Grundkonsens“ darstellen, der darüber hinaus reichende Differenzen in unseren Zugängen anzuerkennen besser erlaubt.

Bzgl. des Gesprächsklimas wünschen wir eine gewaltfreie, transparente, offene, rücksichtsvolle Gesprächskultur. Diese ist im Moment nicht gegeben! Es herrscht beim letzten Treffen der AG der Konsens, dass seit Längerem diese Themen in Plenums und Listen zu aggressiv diskutiert werden. Dies ist Kontraproduktiv und wir halten es für wichtig, diesbezüglich die Gesprächskultur zu verbessern.

Wir gehen von der Grundthese aus, dass durch die heteronormative Sozialisation, jede Person Sexismen innehat. In der BK, streben wir danach, dass jede(r) sich entwickeln kann/soll. Kommunikation und Verbalisierung ist ein unabdingbarer Bestandteil von Reflexionsprozessen, daher muss dies angstfrei geschehen können! Eine solche Atmosphäre herzustellen, scheint der AG ein wichtiger Entwicklungsschritt, den die BK möglichst bald zu realisieren hat.


Wir halten den Diskursdie Diskussion bzgl. Pro-Feminismus bzw. Anti-Sexismus für den Freiraum der BK für existenziell, da diese politischen Diskurse gesellschaftliche Verhältnisse analysieren, Ausschlussverfahren offenlegte offenlegen und somit Transparenz und Demokratie fördern. Der feministischen Diskurs, in all seinen Ausprägungen, ist somit ein kulturwissenschaftlicher Hauptträger und Vorreiter der Themenbereiche „Offenheit“ und „Transparenz“. Es scheint der AG unmöglich, diese Themenbereiche aus ihrer Arbeit auszugliedern.


Gemeinsames Brainstorming bzgl. Ziel, Vorgehensweise und Zeitplan der AG Auch im Bezug auf die schon in der Liste diskutierten Punkte, Lektürevorschlägen eine Vorgehensweise der AG diskutiert/festgelegt.

Es wurde diskutiert, dass verschiedentlich Angst geäußert wurde, was das DEFMA Konzept betrifft (s. Liste, bzw. letzte Zusammenfassungen).

Diesbezüglich hat die AG folgendes eruiert:

-> DEFMA sieht die AG als EIN Konzept im pro-feministischen Raum der BK. Dieses Konzept steht im Raum der BK, fast schon im luftleeren Raum. Die AG hat das Ziel, diesen luftleeren Raum mit anderen Begriffen zu füllen, damit wir wissen, wovon wir reden.

Somit ist das ersteein Ziel der AG die Klärung von Begrifflichkeiten. Wir erwarten uns davon, dass sich von einer solchen theoretischen Auseinadersetzung mit den Begriffen, ein Praxisbezug ergeben wird. Eine Auseinadersetzung mit DEFMA, wird es geben, da dieser Wunsch schon häufig geäußert wurde, doch erst zu einem späteren Zeitpunkt (3. Oder 4. Woche der AG)

Wir wollen im Weiteren auf die Verwendung flit oder flt für „frauen lesben inter- und transexuell“ verzichten. Wir fänden es auch wichtig, diese Abkürzung nicht auf Flyer und oder anderen Bewerbungen von Aktivitäten die diese Zielgruppe ansprechen soll, nicht zu verwenden, da wir nicht sicher sind, das jede Person diese Abkürzung versteht. Das gilt auch für andere Begriffe, die sehr „szenelastig“ sind.

Im Weiteren haben wir uns im ersten AG treffen mit der folgenden Fragestellung beschäftigt:

Was ist die UTOPIE der BK als anti-sexistischer und pro-feministischer Raum?

   * Als Radwerkstatt ist es wichtig die Frauen in der BK nicht zu verlieren, da wir uns in einem immer noch männlich dominierten mechanisch-technischen Feld bewegen
   * Die Frage des Gleichheitsfeminismus vs. Ungleichfeminismus beschäftigt uns derzeit. S. dazu den Standardartikel, der über die Liste ging
   * Wenn wir von einer Utopie sprechen, dann wäre es uns wichtig, dass Kategorisierung anhand von Geschlecht (was ja schließlich Sexismus ist) aufgelöst werden. Wir haben dies mit dem Satz „Talk with me, not with my gender“ auf den Punkt gebracht. 

Dazu gehört für uns: ->Keine Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zB. Männer nicht ausschließen in Fällen von Sexismen/Problemen Keine Bevorzugung von Frauen

   * PRO-FEMINISMUS, der Versuch einer Definition (Arbeitspunkt beim nächsten Treffen)
   * Empowerment fördern
   * Bezugnahme auf Frauen in Frage stellen: aus Ungleichsbehandlung/Unterdrückung heraus
   * Auf den Menschen schauen, nicht auf das Geschlecht 

Vorschläge fürs Plenum

   * Tintenfischalarm gemeinsam schauen (oder anderer Film, und/oder andererer „Kulturbeitrag“).
   * Sonderplenum zur Thematik, nen ganzen Tag, arbeit in Kleingruppen (somit weniger Problem mit Sprachen) und Workshops angedacht. Das soll ein „praktischer“ Workshoptag werden, ähnlich wie wir ihn unter dem Titel „hierarchiefreie Kommunikation bereits schon einmal hatten (Moderation, Einsatz unterschiedlicher Methoden, etc. )